Resolution aller Fraktionen zu Entschädigungszahlungen für die Nutzer der Bahnverbindung RB 16 aufgrund der Zugausfälle
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rosbach vor der Höhe fordert den Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) auf, den Nutzern der Strecke Friedberg - Friedrichsdorf (RB 16) die gleichen Entschädigungen zukommen zu lassen, wie dies auf der Strecke Grävenwiesbach - Friedrichsdorf (RB 15) geschehen ist.
Grundlage für die Leistungen des RMV waren zahlreiche Zugausfälle, die der RMV und der vom RMV beauftragte Betreiber Start zu verantworten haben, wie auch entsprechende Folgen des Bahnhofsumbaus in Friedrichsdorf, wodurch beide Strecken gleichermaßen betroffen waren.
Während die Umbaumaßnahmen im Endbahnhof perspektivisch der Elektrifizierung der Strecke nach Grävenwiesbach dienen und diese durch die Verlängerung der S5 eine starke Aufwertung erfährt, haben die Nutzer der RB 16 praktisch nichts von dieser Maßnahme. Vielmehr leiden sie unter der Unzuverlässigkeit der Umsteigeverbindung von/nach Frankfurt und der fehlenden Barrierefreiheit am Bahnhof Friedrichsdorf. Insofern müssten sie eigentlich bevorzugt entschädigt und nicht noch zusätzlich benachteiligt werden.